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3D-Drucker

In der Schule im Raum von Herrn Ristig steht ein 3D-Drucker, der von Schülern bedient werden kann. Zuerst sollte man das Stromkabel in die Steckdose stecken und das Kabel der Wärmeplatte einstecken um Verschiebungen des Modells zu vermeiden. Zum drucken benötigt man das Programm PrintRun zum drucken. Das Programm wird über die Konsole mittels

 cd ./PrintRun 

und

 ./pronterface.py 

aufgerufen. Am Anfang wird der Drucker mittels connect verbunden und auf 210°C erhitzt. Danach wählt man die .gcode Datei, die man drucken will aus. Und sobald der Drucker eine Temperatur von 210°C erreicht hat startet man den Druck mit print.

Druckmodelle erzeugen

Druckmodelle kann man sich als .stl Datei von thingiverse.com herunterladen. Diese Modelle werden spiegelverkehrt gedruckt! Bei Modellen, bei denen ein spiegelverkehrter Druck äußerst unerwünscht ist, sollte man die Datei in Blender spiegeln. Um eine .stl Datei in ein eine .gcode Datei umzuwandeln benötigt man sli3er und folgende Einstellungen:

  • Filament Settings
    • Diameter: 1.75mm
    • Extrusion multiplier: 0.7
    • Extruder: First Layer: 210 Other Layers: 210
  • Printer Settings:
  • Bed size: x:150mm y:150mm
  • Print center: x:75mm y:75mm
  • G-code flavor: RepRap (Marlin/Sprinter/Repetier)
  • Extruders:1

Dieses sollte an den Schulrechnern nutzbar sein.

Material

In slic3r sollte man Einstellen, welches Material verwendet wird. Aktuell (Stand 13.04.2015) wird PLA verwendet.

PLA

PLA-Filament hat eine Schmelztemperatur von 160-190°C. Die empfohlene Drucktemperatur liegt zwischen 185-195°C. Und die empfohlene Heizbetttemperatur liegt zwischen 50-70°C. Also Heizplatte anschalten und in Slic3r die Temperatur des Extruders auf 190°C setzen.

ABS

ABS könnte mit dem Drucker laut Hersteller auch verwendet werden. Hierfür liegt die Schmelztemperatur bei 210-240°C. Die Extrudertemperatur sollte bei 215-250°C liegen und die Heizbetttemperatur bei 100-125°C.

Blender für 3D Modelle

Spiegeln

Um ein Objekt in Blender zu spiegeln, importiert man zunächst die .stl-Datei in Blender (bspw. Datei von thingiverse). Mit STRG+M gefolgt von x, y oder z kann man dann das Objekt um die x-,y- oder z-Achse spiegeln. Prinzipiell sollte die Achse egal sein. Um den Verbrauch des PLAs zu minimieren, sollte man jedoch vorher einmal Nachdenken, welche Achse sich wirklich anbietet oder zumindest, welche es nicht tut.

Exportieren

Nachdem man ein Objekt komplett in Blender erstellt hat (keine reinen Spiegelungen), sollte man das Objekt als .stl exportieren. Fügt man diese Datei dann in Slic3r ein, so sieht man, dass das Objekt ziemlich klein geraten ist. Daher sollte man, wenn man vorher genaue Abmessungen gemacht hat, den Vergrößerungsfaktor 1000 wählen (Objekt markieren → scale → 1000 ).