Tagebuch Ski- und Snowboardkurs [Update 2]
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Am 2. Januar machten sich 34 mutige Peiner auf ins ferne Österreich. Dort hofften sie ein paar schöne Tage im Mallnitzer Skigebiet zu verbringen, voller Vorfreude. Alle waren pünktlich um 17.45 Uhr da und um 18.15 uhr ging's schon los. Nach einer halben Stunde Einweisung in die Sicherheit beim Busfahren, kehrte auch kurz Ruhe ein und Bully versüßte uns den Abend.
Leider fing nach ungefähr einer Stunde der Busfahrer an, uns irgendeinen Autofahrer ans Bein zu binden: „ Kennt jemand einen silbernen Golf mit dem Kennzeichen PE MG...? Hat vielleicht jemand etwas vergessen?"...... Leider fühlte sich keiner verantwortlich. Trotz allem folgten wir dem Auto bis zu einer Tankstelle. Dort durften wir dann feststellen, dass trotz Anwesenheit aller 29 Ski-Freunde einer fehlte. Und wer war Schuld? Antonia (oder doch Herr Altena?)
Nachdem nun wirklich alle dabei waren, holten wir noch eine Gruppe aus dem netten, etwas östlich gelegenen Plauen ab (leider traute sich niemand uns zu begrüßen, sehen wir so unfreundlich aus?) Bei dieser kleinen Pause kam es dann auch noch zu einer Schneeballschlacht, die Herr Altena als Schneemann verlassen musste :-).
Als sich die Busfahrt allmählich den nächtlichen Stunden näherte und jeder irgendwie versuchte in diesem kleinen, gequetschten Sitz eine geeinete Position zum schlafen suchte, schaffte dieses wohl kaum jemand mehr als 2 stunden, denn unsere beiden Busfahrer waren die gesammt Fahrt über so freundlich uns, alle zwei Stunden durch Lautsprecheransage die Gelegenheit zu geben Toiletten aufzusuchen. Die Folge daraus war, dass wir alle nur sehr wenig Schalf bekamen.
Nach einer Nachtfahrt von ca 12,5 Stunden und errechneten 6,25 Pinkelpausen erreichten wir Mallnitz. Bald erblickten wir unser zukünftiges Luxushotel: Baustelle, Fertigstellung 2012, Schock, „Neu modern", provisorisch, kalt aber knuffig, Supermarkt direkt gegenüber, hieß es.
Ab unserer Ankunft aber es zeichnete sich eine deutliche Entwicklung ab. Zuerst ein sperrliches Frühstückbuffet, danach wurden uns die Zimmer zugeteilt. Sofort fielen die riesigen Flachbildschirme auf, die im Laufe des Tages auch ein Kabel zurechtgeschnitten bekamen, um Kontakt zu Satellitenschüssel zu bekommen.
Zum Mittag fuhren wir mit einem Schibus zu den Liften, allerdings noch ohne unsere Ski und Snowboards, wir wollten nur etwas warmes Essen, da unser „Hotel" nur Lunchpakete anbot.
Und am Ende hatte jedes Zimmer auch eine eigene Klotür! Mülleimer, warmes Wasser, Licht gab es nicht immer, entlüftete Heizungen...
Am Ende des ersten Tages blicken alle dem ersten Skitag mit großer Zuversicht entgegen.
Zweiter Tag
Warm Wasser in allen Zimmer, ein wahrer Traum. Die Menge ließ zu wünschern übrig, war aber ausreichend. 8 Uhr Frühstück rationiert, letztes Brötchen 8 Uhr 35.
Nachdem wir den 1. Schibus verpasst hatten, fuhr der zweite Bus vorbei, so dass wir eine Stunde später erst im Skigebiet waren. Dank der Aufwärmübungen auf der Piste, sind wir das Gespött der achtjährigen, die bereits sicherer auf ihren Brettern stehen als wir.
Die Fortgeschrittenen Gruppe macht sich unterdessen auf den Weg nach oben zu den „richtigen“ Abfahrten. Auf dem Weg nach oben macht sich ein Schrecken breit: es scheint nur Schlepplifte zu geben. Die Schmerzen, die diese verursachten, wurden jedoch durch die Abfahrten wieder wett gemacht. Teile der Abfahrten waren leider stückchenweise vereist. Dieses Eis kostete uns 2 Männer. Phillipp brach sich das Schlüsselbein und ist nun fahrunfähig. Herr Altena stauchte(?) sich den Arm, wird aber die Zähne zusammenbeissen und weiterfahren, wenn nun auch etwas vorsichtiger. Nachdem alle wieder im Hotel angekommen waren, gab es um 18.30 Essen. Zum großen Entsetzen reichte das Essen aber nicht für alle. Uns wurde jedoch versprochen, dass ab morgen die Küche fertig sei und dass so etwas nicht wieder vorkommen werde. Als Entschädigung wurde uns eine Flasche Schnaps spendiert. Da wir aber als Sportkurs da sind und absolutes Akloholverbot besteht, mussten wir diese dankend ablehnen.
Nach einem anschließenden Theorieunterricht und Video-Fehlerkorrektur, haben wir uns im „Wohnzimmer“ gesammelt. Dort spielten wir verschiedene Spiele, woraus sich ergab, dass wir CTF spielen wollten. Aufgrung von gewünschter Nachtruhe, mussten wir es jedoch auf morgen verschieben.
