Skikurs - Tag 3
Heute war der erste Tag an dem unsere Reise zum Mölltaler Gletscher begann. Leider mussten wir unsere Reise mit Verlusten antreten, da Angelina das Fieber zerschlagen hatte. Nach der Busfahrt, endlich mit Sitzplätzen, ging es weiter mit der Standseilbahn die unterirdisch den Berg hoch gefahren ist. Die 8 minütige Fahrt wurde begleitet von einer angeregten Diskussion wie die Bahn denn angetrieben wird, ohne Ergebnis.

Als wir nun endlich oben angekommen waren, erwartete uns so ziemlich das genaue Gegenteil vom gestrigen Wetter. Statt Sonnenschein und klarer Sicht mussten wir bei einem Schneesturm, 50 km/h Wind und nicht vorhandener Sicht fahren. Nachdem wir versuchten zur Bergspitze zu fahren, jedoch von anderen Fahrern vor dem schlechten Wetter gewarnt wurden, fuhren wir also zu einem (leicht veraltetem) 2er Lift, dessen Fahrt länger dauerte als die eigentliche Abfahrt. Halb erfroren vor der Bergalm angekommen, entschieden wir uns 2 Stunden lang im Warmen zu faulenzen. Als die Anfänger auch keine Lust mehr hatten (ebenfalls halb erfroren), gesellten sie sich zu den Profis. Jedoch erst nach einer durchwachsenen Kurswahl von Janosch, der scheinbar etwas 20m neben der Spur verloren hatte, und sich entschloss es suchen zu gehen. Nach einem köstlichen Mittagessen (diesmal wirklich!), ging es also für die Profis weiter. Leider mussten die Anfänger aufgrund zu schlechter Sicht länger faulenzen als geplant. Nach einer relativ ereignis -und sichtlosen ersten Abfahrt mit Herrn Ristig, Herrn Altena und Aaron entschieden wir uns während der zweiten Abfahrt -diesmal nur mit Aaron- ein wenig Spaß zu haben und gingen auf eine Kreiseltour, die die ganze Bahn in Anspruch nahm und Aaron, bei den vielen Stürzen, sichtlich Kopfschmerzen bereitete. Nebenbei fingen wir zur eigenen Belustigung an zu singen. Moritz hatte anscheinend zu viel von uns und entschloss sich kurzerhand sich dem wohl wesentlich interessanteren Abhang zuzuwenden. Tja, da lag er auch schon im Netz, aus dem das Rauskrabbeln etwas komplizierter war, als er geplant hatte.
Gegen Ende des Tages durften die Anfänger auch endlich nochmal auf die Piste, auch die Profis konnten noch ein paar Mal ohne Unterbrechung die Abfahrt runter Carven. Um die Wartezeit bis zur Heimreise erträglicher zu machen, starteten wir einen internen Krieg, welcher mit Schnee ausgefochten wurde. Gottseidank liefen in der Aprés-Ski Alm einige gute Schlager, die unsere Laune sichtlich aufheiterten. Nachdem Herr Altena eine Ladung Schnee ins Gesicht bekam, schloss er sich der Schneeballschlacht an. Dieses Kriegsgebiet weitete sich auch auf die gerade ankommenden Anfänger aus, die den Profis ausgeliefert waren, da sie damit beschäftigt gewesen sind nicht aus den Skiern zu kippen. Nach einer Busfahrt mit teilweise guter Musik der Mitfahrenden, endete der 3. Tag mit viel Spaß, trotz des schlechten Wetters.