Lego Mindstorm
Natürlich nur, damit meine 8. Klasse motiviert ist zu programmieren habe ich mir einen Logo-Mindstorm Roboter bestellt. Toll, ich bastel wieder Lego und muss zugeben, es hat mich in meine Kindheit zurückversetzt.
Das Paket kam mit folgenden funktionalen Teilen:
- programmierbarer Microkontroller NXT (die Recheneinheit)
- 3 Motoren, deren Geschwindigkeit und Drehwinkel sich steuern lassen
- 1 Lichtsensor
- 1 Ultraschallsensor (zum Messen von Entfernungen)
- 1 Tastsensor
- 1 Mikrophon
Nach den ersten Tests und einem Standardroboter musste erstmal ein eigener gebaut werden, denn schließlich will man ja auch Spaß haben. Entstanden ist dabei ein typisches 3-Rad-Modell, dass mittels der beiden Antriebsräder sich auch drehen kann, wenn diese beiden Räder gegenläufig drehen. Zusätzlich habe ich den Ultraschallsensor, mit dem sich Entfernungen messen lassen, drehbar montiert. Ziel wird es sein diesen Roboter durch ein Labyrint zu steuern.
Die nächste Hürde war die Programmierung. Für MS-Windows wird Software mitgeliefert, für Linux muss man etwas Handarbeit auf sich nehmen, aber diese Anleitung beschreibt es hinreichend genau:
- Herunterladen des Compiler
- linxt herunterladen (Programm zum Übertragen an den NXT)
- Software für die USB-Schnittstelle installieren:
- Pakete installieren: sudo apt-get install libusb-dev libusb-0.1-4
- Zusätzliche Pakete für Perl installieren: sudo cpan mittels [Enter] bis zur nur noch "cpan" steht, dann "install Inline" und "install Device::USB"
- Mittels "nbc -T=NXT -O=file.rxe file.nxc" lassen sich Programme kompilieren (Pfade ggf. anpassen).
- Mittels "linxt -u file.rxe" auf den mittels USB angeschlossenen NXT übertragen (Pfade ggf. anpassen).
Um den NXT wiklich programmieren zu können ist noch eine kleine Einführung hilfreich.
So, wer will kann selbst Programme anfertigen, im Netz gibt es auch Simulatoren um diese zu testen. Ggf. können wir die Programme auch in der Schule dann am richtigen Roboter testen.